- schmachten
- schmach|ten ['ʃmaxtn̩], schmachtete, geschmachtet <itr.; hat (geh.):
1. Entbehrung (besonders Durst, Hunger) leiden:in der Hitze schmachten; die Gefangenen schmachteten in Lagern und Gefängnissen.2. nach etwas, nach einem bestimmten Menschen schmerzlich verlangen:er schmachtete nach einem Blick von ihr.Syn.: brennen auf/nach, ↑ dürsten (geh.), ↑ gelüsten (geh.), ↑ lechzen (geh.), sich ↑ sehnen, ↑ streben, ↑ trachten (geh.), ↑ verlangen (geh.), zu erreichen suchen (geh.).
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schmạch|ten 〈V. intr.; hat; geh.〉 leiden, hungern u. dürsten ● im Kerker \schmachten; nach etwas od. jmdm. \schmachten sich schmerzlich nach etwas od. jmdm. sehnen; nach einem Schluck Wasser \schmachten; \schmachtend hingebungsvoll, äußerst gefühlvoll; jmdm. \schmachtende Blicke zuwerfen; jmdn. \schmachtend ansehen [zu mnddt. smahten, mhd. versmahten „hinsiechen, verhungern, verdursten, heftigen Hunger u. Durst verspüren“, ahd. gismahteon „schwinden, schwach werden“; zu smahi „klein, gering“; → Schmach]* * *
schmạch|ten <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. smachten, zu mhd. smāch, ahd. smāhi, ↑ Schmach; mhd. in: versmahten ↑ (verschmachten), ahd. in: gismāhteōn = schwinden, schwach werden] (geh.):1. Entbehrung (besonders Durst, Hunger) leiden:in der Hitze s.;im Kerker s.;jmdn. s. lassen.2. leidend nach jmdm., nach etw. verlangen; sich schmerzlich sehnen:nach einem Tropfen Wasser s.;nach der Geliebten s.* * *
schmạch|ten <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. smachten, zu mhd. smāch, ahd. smāhi, ↑Schmach; mhd. in: versmahten (↑verschmachten), ahd. in: gismāhteōn = schwinden, schwach werden] (geh.): 1. Entbehrung (bes. Durst, Hunger) leiden: in der Hitze s.; im Kerker s.; unter jmds. Gewaltherrschaft s.; jmdn. s. lassen; Ihnen genügt nicht, mich in der Festung s. zu sehen, Sie wollen mich auf den Block bringen (Hacks, Stücke 279). 2. leidend nach jmdm., nach etw. verlangen; sich schmerzlich sehnen: nach einem Tropfen Wasser s.; nach der Geliebten s.
Universal-Lexikon. 2012.